Es geht wieder los

Die  vorbereitungen sind fast abgeschlossen. Meine einkäufe der letzten monate für das schiff sind auf dem weg mit dem paketdienst. Wenn es nach plan läuft, überhole ich die pakete und bin vorher in Sada. Wie ich dem wetterbericht entnehme, wird sich das frühlingswetter dort bis dahin verzogen haben und das kalte schietwetter einkehren. Also muss ich mich nicht sonderlich umstellen.

Ein wenig seemannsgarn muss ich noch von mir geben. Es ist der zufall, den ich als merkwürdig empfinde. Vorweg muss ich klarstellen, dass ich nicht abergläubisch bin, so lange die schwarze katze nicht am freitag, den dreizehnten unter der leiter hindurch von rechts kommt. Aber jetzt zur geschichte.
Das letzte mal vor zwei wochen erwähnte ich einen tragischen und tödlichen vorfall vor Portugals küste. Das schiff hat es ramponiert überlebt und wurde nach einem refit und einer umbenennung wieder auf die reise geschickt. Schiffe haben keine schuld am tod von menschen, weil es die menschen sind, die das schiff bedienen, aber vielleicht ist da doch noch mehr.
Als ich letzten herbst in Cherbourg lag, war ich oben im mast und habe das rigg kontrolliert. Danach gab es ein plausch unter seglern auf dem steg. Daran muss ich noch arbeiten, denn charmant schnacken fällt mir schwer – ich bemühe mich.
Jedenfalls hatte das gegenüberliegende ein elektikproblem und wurde repariert. Das ziel der crew war auch La Coruna und bei glücklichem wind wollte ich vor der anderen mannschaft dort sein. Sie wollten über England und dann in richtung süden, ich fuhr direkt. Dass ich ein paar kleinere probleme hatte in der Biskaya, ist bekannt, und ich weiss jetzt auch warum. Das schiff gegenüber hat eine schlechte aura. Es war das havarierte schiff aus Portugal.

Wenn hier die erzählung endet, finde ich es doch immer wieder komisch, wie klein die welt ist, nicht nur in dieser geschichte.

Heute ist per post noch mein ersatzhorn eingetroffen. Wenn ich kein bezahlbares teil für den maritimen bereich finde, wird diese lkw-hupe die funktion übernehmen.
Die steuererklärung hat mir dann noch den nachmittag versaut. Geht aber recht schnell, wenn keine einkünfte vorhanden sind.

Nur noch zwei tage bis zum abflug nach Spanien.

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Es tut sich etwas

Der mast ist endlich in Spanien angekommen und die arbeiten beginnen in Sada. Das ganze gedöns, wie beispielsweise radarschüssel, diverse kabel und die fallen werden schonmal montiert und ich werde dann die reste machen.
Wovor es mir schon graust, sind die zweihundertvierzig löcher, die ich in den mast bohren werde. Dann muss die gleiche anzahl von nieten mit den maststufen verpoppt werden.
Im schiff werde ich die isolierung entfernen müssen, um an deck schweissen zu können. Dann wieder alles verkleben und ein sehr intensiver farbauftrag auf das deck.

20150228 mast baum

 

20150228 mastfuss

 

20150228 mastkopf

 

Meine einkäufe sind inzwischen in zwei kartons verpackt und warten auf die versendung. Den rest werde ich von Spanien aus kaufen, da sicherlich noch ein paar teile fehlen.

Ich hoffe, mit den ganzen arbeiten bis mitte april fertig zu sein. Dann ein paar probeschläge in der bucht von Sada und dabei das rigg kennenlernen. Dann ist eigentlich noch nicht richtig frühling, also vorsichtig in richtung süden fahren.
Der bsu-bericht von der segelyacht vor Portugal hat meine aufmerksamkeit erneuert, zwei tote. Kein einfaches revier, besonders nach stürmen und grundseen in hafeneinfahrten.

Lust aufs segeln hole ich mir gerade durch einen für mich neuen blog: keepturningleft.co.uk
Mit einem kleinen boot um England herum und in die flüsse hinein. Dazu muss man wissen, dass der autor kameramann ist, und so sind die filme auch auf einem sehr guten niveau.

Nur noch zwei wochen bis zum abflug nach Spanien.

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I am still sitting

Aber einiges ist doch passiert. Der krieg geht weiter, auf Griechenland wird eingeschlagen und die nicht souveränen deutschen politikdarsteller agieren lethargisch, weil der überseedarsteller ein anderes drehbuch hat.

Zuerst aber zum schiff und die dafür erforderlichen aktivitäten – eher von geringer natur. Ich habe vor einiger zeit einen posten maststufen für ein sehr kleines geld erworben. Da die anzahl nicht reichte, habe ich aluminiumstreifen in der passenden stärke gekauft. So weit alles im grünen bereich, bis zum tag, als ich ein angebot für die gleichen stufen in der ebucht gefunden hatte. Leider auf der insel und viel zu teuer.
Letzte woche dann ein anderes angebot, gleiche grösse, aber in va mit teakholztritten. Dummerweise war mein preisvorschlag viel zu hoch, aber noch unter dem, was ich für die britischen zahlen wollte. Anzahl stimmte und somit gekauft.
Am nächsten tag meldet sich der verkäufer von der insel wieder, und sie haben den preis um die hälfte gesenkt. Schade, hätte super gepasst und nur einen tag zu spät.

Also sollte jemand hier sechzehn maststufen aus va mit teakholz brauchen, bitte sofort melden. Dann könnte ich die meinen identischen alustufen doch noch auf der insel nachkaufen.

Immer wenn ich meine bisherige reiseerlebnisse erzähle, dann sehe leichte panik und etwas angst in den gesichtern gegenüber. Dabei handele ich aus meiner perspektive nicht als selbstmörder, sondern alles ist grob unter kontrolle. Vielleicht hat mein schutzengel auch gute arbeit geleistet.
Der mastverlust in der biskaya lief recht kontrolliert ab. Was wäre aber mitten auf den drei ozeanen. Hier hatte ich noch genügend sprit bis zur nächsten küste. Zwischen zwei kontinenten sieht es anders aus. Der blecheimer könnte leckschlagen, infolge vorher nicht eingeplanter ereignisse. Dann geht es in die rettungsinsel und ins schlauchboot. Und dann? Braucht man das ganze zeug zur rettung für den ernstfall?
Sollte ich in so eine situation gelangen, muss ich den gegebenheiten ins auge schauen. Und da bin ich wieder bei den entsetzt aufgerissenen augen meiner zuhörer. Eine vollkaskomentalität ist in mitten of nowhere eher nicht angebracht. Mein kompromiss geht vielleicht auf ein satellitentelefon hinaus. Dann kann ich auch noch wetter abrufen, im off. Mal sehen, ob das noch was wird.

Ein weiterer nervfaktor ist die bevorstehende anschlussfinanzierung einer wohnung, in der meine mutter lebt. Die Hamburger sparkasse will das ganze programm, als wenn es ein neuer kredit wäre. Bestandskunden zu halten kostet nur ein sechstel eines neukunden. Also werden diese amateure wohl leer ausgehen.

Zurück zu den griechen. Nach dem aufschrei des westens folgte aktion seitens der neuen koalition. Flüge nur noch economy, limosinen verkaufen und taxi fahren. War doch das letzte rettungspaket auch nicht für die menschen, sondern nur für unsere banken. Der steuerzahler hat die bald fällige bürgschaft zu tragen.
Da kam mir das muster der geschichte von Thomas Sankara ins gedächnis. Dieser hat mitte der achziger jahre in Obervolta geputscht und dann das land entwickelt. Nach wenigen jahren konnte sich das land – das dann Burkina Faso hieß – selbst ernähren, die bildung wurde voran gebracht und afrikanischen frauen im land wurden gleichberechtigt. Vorher die abschaffung der dienstwagen und der umstieg auf einen R5 für alle minister. Flüge nur noch in der zweiten klasse – das blieb bei mir hängen. Das gefiel aber der exkolonialmacht frankreich allerdings nicht sehr und so wurde Sankara nach ein paar jahren durch einen neuen putsch beseitigt. Ein freies und selbstbestimmtes Afrika ist immer noch eine bedrohung.

Wie lange geht es in Griechenland gut? Die letzte nato militärdiktatur in Griechenland ist nicht so lange her.

Der flug nach Spanien ist für mitte märz gebucht, also einen monat habe ich noch.

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Die Sofakule

Eigentlich wollte ich mega-aktiv sein, physisch. Daraus wurde eine kaufaktion im netz und leseaktivität zu meinen standard themen. Das ist die routine prozedur im winterlager. Aber körperliche ertüchtigung sowie das erlernen neuer fähigkeiten blieben zum grossen teil auf der strecke.

Das sofa, das meine dauersitzgelegenheit ist, stammt noch aus dem letzten jahrhundert und ich habe es von meinem zweiten verdienten geld gekauft. Es ist blau, seeeehhhr bequem, stammt aus dänemark und passt nicht ins schiff. Leider entsteht in der mitte eine mulde, die ich von zeit zu zeit beseitigen muss. Es sind sitzkissen mit dauneneinlage. Interessiert es jemanden – ich hoffe eigentlich nicht.

Mein tagesablauf an land sieht aber ein wenig anders als auf dem schiff aus. Ich schlafe bis zum wach werden, das ist nichts neues. Dann den rechner einschalten und einen kaffee aufsetzen, auch hier beständigkeit. Mit dem schwarzen getränk durch die langweiligen segelforen und dann den ersten kontakt zu den ereignissen in der welt.

Der mediale tag läuft anders ab. Zuerst spiegel online, um die ereignisse zu registrieren, über die hier berichtet wird. Dieses erzeugnis ist bunt, einseitig und tendenziös. Das ist das ergebnis, wenn man ein printmedium an seinen mitbewerber anpassen will. Der lokus kam vor 22 jahren auf dem markt. Ab dem zeitpunkt war der spiegel-look nicht mehr grau weiss, sondern flach, nur noch mässig recherchiert und embedded. Aus mit dem journalismus – oder dem, von dem ich geglaubt hatte, das es das sei.

Danach lese ich mehrere blogs, deren betreiber als verschwörungstheoretiker tituliert werden. Dieser begriff wird so wie das zahlungsmittel fünf jahre nach dem ersten weltkrieg verwendet. Für mich also sehr interessant, man liest über aspekte, die verschwiegen werden oder gedeckelt sind.

Zentraler punkt der leseaktivitäten betreffen die kampfzone unserer grossväter, die neuen kornkammern des reiches vor einem dreiviertel jahrhundert.
Es folgen die lageberichte und das unnötige leid der bevölkerung. Hier nutze ich russische medien auf deutsch. Warum reagiert der westen nicht auf die wahren ursachen des flugzeugabschusses? Es ist doch von vielen seiten hinreichend bewiesen worden, dass es keine rakete war, sondern ein gezielter abschuss per kampfflugzeug von ukrainischer seite. Der westen beharrt einfach auf der erfundenen geschichte, um weiter den krieg zu führen. Amerikanische söldnerfirmen sind dort auch schon im einsatz. Dabei ist kiew sehr überschuldet und muss dieses jahr noch ca 17 millarden euronen zurückzahlen.
Davon lesen wir in der westpropaganda sehr wenig. Die globale gefahr eines krieges steigt aber weiter.

Meine schiffsbaustelle ist auch noch im winterschlaf. Einkaufen vom sofa aus ist sehr anstrengend, zumindest wenn man die preise vergleicht und eine einkaufsoptimierung vornimmt. Ganze zwei tage habe ich damit verbracht, meine liste teilweise abzuarbeiten.
Währenddessen habe ich den neuen windgeneratormast überarbeitet und ihn in die steuerbord ecke am heck platziert. Mit ein paar schrauben zum schnellen lösen und nach innen kippbar.
Mein feststoffofen hat vom vorbesitzer schamotsteine eingeklebt bekommen. Das bleibt jetzt so und wird auch keine erweiterung mit feuerfestem zement erfahren. Die klappe muss noch gerichtet werden und das material zum abdichten der falschluft ist auch schon gekauft. Die neue wlan antenne fürs schiff funktioniert auch bestens, im wohnzimmer.

So gesehen könnte ich auch schon morgen wieder nach Spanien fliegen, aber dort ist es noch zu kalt. Neun grad und regen, nicht mein bevorzugtes wetter.

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Aus der Ofen

Zwei tage lang war es trocken und somit war ofentestzeit auf dem balkon. Ein wenig papier nach unten und ein paar hölzer drauf und feuer marsch. So weit, so gut. Nur der spalt der ofenklappe ist zu gross, dort wird querluft gezogen, das gleiche am aschebehälter. Dann lässt sich die weisse sichtklappe kaum verschieben, wie auch die luftregelung an der ascheschublade. Im innern sind zwar neue schamottsteine, die sind aber meiner meinung nach zu klein, da sie den brennraum nicht ausfüllen. Der abgasstutzen ist verbogen und mit silikon befestigt.

20150114 ofentest

 

20150114 ofenklappe

 

20150114 ofen brennt

 

Somit habe ich eine baustelle gekauft. Damit das ganze richtig losgeht, habe ich den ofen in seine einzelteile zerlegt. Die frontklappe muss gerichtet werden, hat sich verzogen. Mein ganzes werkzeug ist aber auf dem schiff und so wird das wohl erst wieder in Spanien etwas werden. Dumm gelaufen, zu schnell gekauft.

20150116 ofen zerlegt

 

Der weitere einkauf steht noch aus, wird aber nächste woche gestartet. Die liste ist überschaubar. Ein problem ist noch meine lieblingsschifffarbe, in holland sehr günstig, jedoch kein versand. Ist da zufällig jemand in der gegend, bitte melden.

Was mache ich sonst noch? Eher wenig. Ich beschäftige mich mit themen, die ich nicht bei den betreibern des unwortes des jahres finde. Dieses thema unwort finde ich auch sehr lustig, weil es meiner meinung nach doppelt nach hinten losgegangen ist.
Die einen waren über die herkunft des unwortes 2014 nicht in gänze informiert und benutzten es, weil sie der meinung waren, diesen einfachen begriff kann jeder verstehen.
Diejenigen, die entschieden haben, das ist das unwort des jahres, wollten mit der zeitweise braunen verwendung des ausdrucks die jetzigen benutzer in die gleiche ecke stellen. Ging auch nach hinten los und die presse gluckste etwas von totmacher argumentation und wie betroffen sie seien und wüssten gar nicht warum, autsch.
Zudem ist der begriff schon hundert jahre alt, wurde in der braunen zeit von beiden seiten benutzt und dann in der zone verfeinert. Und das ganze zu einem zeitpunkt, als die internationalen politikdarsteller in Paris zum fototermin in einer abgeschirmten seitenstrasse abgelichtet wurden und die presse den wahren tathergang verschwiegen hat. Es wurde eine geschichte von ‘hunderttausende folgen den statisten’ da herum gestrickt. Da haben die medien wieder gelogen. Unwortdesjahres!

Ist das jetzt schlimm, eher nicht. Grausam ist das thema depleted uranium, kurz DU oder abgereichertes uran. Dieses abfallmaterial entsteht bei der produktion und aufbereitung von brennstäben für die akws. Und es waren wieder einmal deutsche, die eine weiterverwendung dafür anfang der siebziger jahre fanden, als munition in der form des projektils. Aufgrund seiner masse durchschlägt es alles, erhitzt sich dabei und der staub explodiert dabei noch. Und das beste daran ist, die kernkraftmafia kann ihr abfallmaterial umsonst entsorgen, die waffenmafia nimmt es dankend ab.
Was ist daran katastrophal? Nun das zeug hat eine halbwertszeit, die ist so lang wie unser planet alt ist. Dieser alphastrahler bleibt bis limes minus eins radioaktiv. Und das material ist mit plutonium und anderen nicht leckeren isotopen verunreinigt. Warum ist das schlimm, weil ich und wir alle nicht mehr in länder reisen können, die zuvor von unseren besatzern mit einem krieg überzogen wurden. Tausende tonnen dieser munition wurden dort verballert. Der staub der abgefeuerten munition verseucht das land, die menschen und sorgt für ausreichend krebs und missbildungen, abgesehen vom tod.
Mir fällt dabei nur auf, dass bomben und panzerbrechende geschosse nur in moslimischen ländern eingesetzt werden. Es fing mit irak eins an, bosnien-serbien, irak zwei, afganistan, sudan, bald syrien, libyen. Diese massenvernichtungswaffe tötet auch jahre nach dem einsatz noch und wäre somit nach der genfer konvention verboten. Diese orte sind für immer verseucht wie Tschernobyl, das kriegspersonal wird vorsätzlich verheizt, die bevölkerung wird genozidmässig ausgerottet. Passt leider zu der these, dass es eine gruppe geben soll, die eine reduktion der menschheit auf ein viertel einleiten will.
Falls ihr freunde in der kriegsmaschinerie habt, bringt sie zum aussteigen, bevor sie ihre gesundheit verspielt haben.
Dieses thema ‘tötlicher staub’ wird in dem unwortdesjahres klein oder tot geschwiegen, wer sich damit beschäftigt, hat keinen job mehr.

Man ist dieses system kaputt.

Jetzt bloss nicht noch etwas schreiben, das unsere schlapphüte als terrorverdächtig einstufen, oder so konstruieren. Denn dann kann der ausweis eingezogen werden und ein verlassen des landes wird sehr schwierig. Das gesetz wurde von langer hand vorbereitet und nach Paris ultraschnell durch den demokraturzirkus durchgewinkt.

Durchhalten bis zum nächsten mal.

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Für blond verkauft und das geht weiter

Eigentlich wollte ich ja den ofen testen, dummerweise war sturm mit regen, also sehr ungemütlich draussen. Vielleicht wird es ja bald etwas besser werden. Ich hatte also viel zeit, das mediale geschehen zu verfolgen.

Die sicherheit wird bestimmt bald noch sicherer. Ich wollte mich eigentlich nicht zum thema Paris äussern. Es ist gefährlich und ich möchte kein deutsches periskop an bord eines geschenkten ubootes aus dem gelobten land neben mir auftauchen sehen.
Wir sind jetzt dreißig jahre später als die Rainbow Warrior vom französischen geheimdienst versenkt wurde. Heute geht so etwas schneller, ohne rücksicht auf verluste. Die hemmschwelle ist heute sehr viel niedriger. Morgen ist wieder Di, drohnen killer tag des kriegsnobelpreisträgers.

Also am tag nach dem überfall auf das zeitungsbüro habe ich schon ausgesprochen, was dann final auch zutraf: neutralisierung der vermeintlichen täter.
Wer hat die beiden denn gesehen, als sie geschossen haben? Niemand, waren vermummt. Nur wieder einmal der verlorene ausweis, von da an sieht man das ganze anders und es stimmt so vieles nicht mehr.
Dann bin ich mit google streetview in der ganzen gegend um den tatort herumgefahren. Und habe beide gefunden, die redaktion und den ort der angeblichen hinrichtung des polizisten. Angeblich, weil die videos aus dem netz entfernt wurden, besonders die, auf denen kein blut zu sehen war. So eine AK47 macht richtige löcher in den asphalt, wenn keine platzpatronen verwendet werden.

Das hauptvideo gefällt mir nicht: Szene eins auf dem dach, siebzig meter vom eingang zur redaktion entfernt. Warum trägt einer eine schusssichere weste auf dem dach? Und warum stehen andere gelangweilt mit den händen in den hosen am dachaufgang? Dann sieht man drei polizisten auf den eingang zulaufen. Schüsse, schnitt.
Dann kommen die beiden täter aus dem eingang der redaktion heraus??? Die reihenfolge irritiert. Schnitt.

Die zwei schützen laufen auf ihr fahrzeug zu, das mit offenen türen unterhalb der ersten szene steht. Warum sollten sie diese meter zum eingang laufen oder was wurde da heraus geschnitten? Schnitt

Szene zwei: Die beiden täter laufen vom fahrzeug, das wieder mit offenen türen auf der strasse steht, auf den am boden liegenden polizisten zu.
Der film ist gemacht von genau gegenüber aus einem fenster im ersten stock – schöne kameraeinstellung, welch ein zufall. Nur ist dieser tatort ganz woanders: Die beiden schützen mussten, wie ich es mit google streetview rekonstruiert habe, erst den tatort redaktion verlassen, geradeaus fahren und rechts in eine einbahnstrasse hineinfahren. Dort haben sie noch einmal zwei salven auf ein polizeiauto gefeuert.
Wer schon mal mit einer vollautomatischen waffe geschossen hat, weiss, wie schwer es ist, die streuung gering zu halten – ich zum beispiel konnte es nicht gut. Hier waren profis am werk.

Wenn die beiden jetzt sechzig meter durch den park gelaufen wären, wären sie schon am tatort zwei gewesen. Sind sie aber nicht, stattdessen mit dem auto ca. zweihundertfünfzig meter stadteinwärts, dann links und entgegen der einbahnstrasse den grünstreifen durchquert, um dann auf der anderen Seite wieder die gleiche strecke stadtauswärts zu fahren.
Im zusammengeschnittenen video wird aber etwas anderes versucht darzustellen, ein lokaler tatort. Dass die autospiegel am tatort zwei silber waren und später bei der sicherstellung des fahrzeuges schwarz, könnte mit der reflexion der sonne zu tun haben, so wird behauptet – nun denn.
Und schon wieder zwei brüder, die gemeinsam herumballern, wie beim marathon mit bomben in Boston. Dann lange wilde verfolgungsfahrten und dann wurden cleaner eingesetzt. Tote können keine aussage mehr geben und sind dann sowieso die schuldigen täter. Auch diesmal keine sofortigen strassensperren. Wieder das gleiche drehbuch.

Der zweite versuch diese woche hat mir auch keine ruhe gelassen. Der dreh mit MH17 ging ja glücklicherweise nach hinten los. Ich meine nicht die vielen unschuldigen toten, sondern der versuch der kriegsanzettelung. Noch immer sind die daten der aufzeichnungsschachteln aus dem flugzeug nicht veröffentlicht, sind ja auch erst sechs monate vergangen.

Nun hat der propagandaspiegel noch einmal versucht zu beweisen, dass es eine russische rakete vom typ buk war, die das flugzeug vom himmel geholt hat, und das ging ja nur mit russischen soldaten auf dem gebiet der Ukraine. Gezeigt wurde ein transport einer abschussstation auf vielen stationen, mit einem zivilen zugfahrzeug. Nur dass die ein- und ausschusslöcher in den wrackteilen von einer dreißig millimeter bordkanone und nicht durch splitter verursacht worden sind.

Warum kümmert es mich? Ich habe keine angst vorm initiierten terror, da die anschläge in Bologna, New York, Madrid, London und weitere false flag aktionen waren. Aber was daraus entsteht macht mir angst.

Vor vier jahren gab es den film ‚die kommenden tage’, deutsches endzeit kino. Ich glaube, das könnte bald realität werden, wenn unsere kriegsnato nicht schon vorher den dritten weltkrieg anfängt. Und da es sich gerade wieder zuspitzt, finde ich es nicht angenehm. Da werden in Dresden demos veranstaltet und es gibt gegenbewegungen. Die menschen werden diffamiert und wahrscheinlich haben sie nur angst. Angst, die unsere propaganda jahrelang geschürt hat.
Jetzt gehen sie aufeinander los, obwohl sie im selben boot sitzen.

Mein schiff ist noch nicht wieder fertig, sollte es aus den genannten gründen aber schnell werden.

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Neues Jahr neues Spiel

Das leben auf dem sofa ist angenehm, trocken und warm. Noch habe ich keine termine zur rückreise nach Spanien gebucht, wird wohl mitte märz werden.
Meine einkaufsliste wird länger und die abarbeitung steht bald an.

Der test meines neuen ofens lässt noch auf sich warten, dennoch freu ich mich schon darauf. Währenddessen finde ich immer mehr videos zum thema brikettproduktion und zum betrieb des ofens. Sehr interessant.

Die webseite hat auch eine überholung erhalten, ein paar menupunkte habe ich ergänzt oder zusammengefasst. Aber ein relauch oder ein upgrade auf eine neuere version kommt mir nicht ins haus. Das system ist stabil, warum also ändern.

In kürze mehr.

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Der mediale Sumpf und die Auswirkungen

Was macht man als schiffbrüchiger, der wieder zuhause ist? Man sucht nach verlorenen informationen der letzten monate. Erschreckend ist, dass sich nichts wichtiges ereignet hat, ausser natokriegsspiele und whistleblower, die ins gefängnis müssen, weil sie folterpraktiken öffentlich gemacht haben, während die folterknechte karriere machen. Die presse korrupt, was aber bekannt ist.
In den foren passiert auch nichts neues, halt der wintergaga, die gleichen fragen wie jedes jahr, dieselben dämlichen hilferufe,(dringend!!! mein antifouling ist bewachsen, was nun??), wie immer. Die suchfunktion im internet ist manchen immernoch unbekannt, die kleinhirnrinde ist dagegen resistent.

Meine idee für ein crowdfundig hat viele überfordert, sie sahen darin nur eine lotterie. Ihr habt es nicht in gänze gerafft, sollte es doch für menschen sein, die es vielleicht nicht bezahlen können. Bei einer lotterie wäre die staatsgewalt gleich bei mir auf der matte.
Aber auch die meldungen waren nicht so reichlich, dass ich daraus eine breite zustimmung ableiten könnte. Trotzdem vielen dank an diejenigen, die mir ihre meinung mitgeteilt haben und besonders diejenigen, die das auch im nebenkanal getan haben. Andere nutzten diesen aufruf nur zum nachtreten in einem forum, wie armselig.

Also werde ich die weiterfahrt wieder solo gestalten und über hand gegen koje plattformen versuchen, ein wenig abwechslung in die reise zu bringen. An die neider, die nur auf dem binnenteich in holland fahren und nicht den mut aufbringen, etwas zu verändern: jungs, ich habe das getan mit den dazugehörigen konsequenzen. Ihr könnt gern meine geschichte lesen, ihr dürft auch schadenfreude an meinen pannen haben. Wenn keiner versucht, etwas zu verändern, dann stehen wir nicht nur auf der stelle, sondern gehen rückwärts.

Ich bin ein nicht linientreuer bewohner der brd, ich wurde hier hinein geboren. Für der karriere nicht förderliche meinungsäusserungen habe ich mich schon früh entschieden. Das ist meinen finanziellen wohl nicht unbedingt zuträglich, noch dass ich ein hohe zahl von gesichtsbuch-freunden hätte. Wie auch, bin nicht dabei. Heuchelei und lügen sind mir ein graus.

Eine begegnung der vierten art hatte ich am ende der woche. Im forum für segelfreunde wurde ich zensiert und mundtot gemacht. Die moderatoren haben zu schnell gelesen, teilsätze aus dem zusammenhang gerissen und mich meiner lese- und schreibrechte in einer rubrik beraubt.
Das ist nicht Zensur durch Rechteentzug, sondern Pflege der Moderatoren durch Rechteentzug“, so der kommentar der moderatoren. Orwell hätte es nicht besser gekonnt.

„Sagen Sie mir, Mr. Anderson, was nutzt schon ein Telefonat, wenn man nicht im Stande ist zu sprechen?“

Ich sollte klein beigeben, kuschen und die rechte zurück erbitten, damit ich wieder mitspielen darf. Natürlich auf privater mailebene. Da kommt doch wieder mein ungefilterter impuls durch.

“How about, I’ll give you the finger?“

Der cineast wird hier die falsche reihenfolge bemerken und dass das original mit der synchronisierten fassung vermischt wurde, passte aber gerade so schön.

Was hatte ich verbrochen? Das thema fing an mit einem link zu einer öffentlich rechtlichen satiresendung. Inhalt waren die demonstrationen der pegida in dresden, der stadt der ahnungslosen, und die berichterstattung des neuen senders in berlin: rt-deutsch, der die informationslücken der westlichen propaganda füllt.

Ich habe mich erst am ende der vierten seite der kommentare eingemischt, da bis auf einige ausnahmen das vokabular und die argumentation unserer einseitigen medien artig wieder gegeben wurden. Die versammlungen halte ich nicht für gut, jedoch halte ich den pawlowischen reflex im umgang damit für total schlecht und für sehr gefährlich. Die einen laufen da mit, weil sie nicht anders können, der andere konditionierte teil hetzt im entsprechenden vokabular dagegen.
Ich halte mich fast immer kurz, vielleicht hier zu kurz. Glücklicherweise habe ich meinen text zufällig vorher abgespeichert, so kann ich dadurch die situation klar stellen.

Mein betrag auf den gleichförmigen müll im forum lautete wie folgt:

Ich habe vollstes verständnis für die menschen.

Warum?

Gehen wir doch mal einen schritt zurück und eine ebene höher, einige können das hier, das habe ich in den beiträgen gelesen.

Seit wann wird gegen den islam gehetzt? Seitdem unsere besatzer in manhattan einen warmen abriss und versicherungsbetrug hingelegt haben.

Warum? Die westliche welt hat sich verplant und braucht immer mehr öl und das wird knapp, peek oil.

Und wo ist der saft? In den ländern mit dem islam. Also dort sind die bösen, weil die guten doch nur  das öl klauen wollen, das land in chaos stützen wollen und auf dauer destabilisieren. Wer nicht mitspielt oder das öl nicht gegen dollar verkaufen will, geht gleich hopps.

Unsere gleichgeschaltete presse hetzt mit und verbreitet angst und schrecken, seit mindestns 14 jahren. Wie kann denn sonst Uschi die menschen an die front schicken, wenn nicht die gefahr lauert. Da passt doch der islamistische horror gut hinein.

Zurück zur demonstration. Die leute haben angst, die aus meiner sicht nicht existiert, aber über den mainstream in die gehirnrinden gepumpt wird, tag für tag.

Wie soll ein unterschichten fernseher die wahrheit erkennen, wenn nur eine seite der information erzählt wird?

Einige menschen freuen sich jetzt sicherlich, da nun der reifegrad der angst erkannt werden kann und weiter gesteuert werden kann.

Und wenn die nato im osten zündelt und klauen möchte, passt es doch, wenn die menschen auf die strasse wegen einer irrationalen angst laufen, die sehen die grössere gefahr nicht. Sie plappern doch nur den stuss nach, den sie täglich lesen, sehen, hören.

Und bitte nehmt doch nicht die gleiche keule der presse, jeden sofort in die rechte ecke, als strunsdoof oder als verschwörungstheoretiker abzustempeln. Das ist totmacherargumentation der cia und deren deutschen presseorganen.

 

Wegen des letzten absatzes wurde ich zensiert, nicht richtig gelesen und kaum verstanden. Dieser text bezog sich auf die über fünfzig postings vor meinem.

admin:

Das ist nicht Zensur durch Rechteentzug, sondern Pflege der Moderatoren durch Rechteentzug.

Wir wollen hier Politikdiskussionen genausowenig wie in anderen Fachforen haben, erlauben sie aber Mitgliedern, die in der Lage sind, solche Diskussionen sachlich und differenziert zu führen.
Deine Beiträge zeichneten sich leider dadurch aus, dass Du anderen Schreibern sofort ein Widerspruchsverbot erteilt hast. Das ist nicht die Diskussionskultur, die geeignet ist, die Diskussionen gedeihlich zu halten.
So erzeugt man uns Arbeit, die wir nicht wollen und nicht leisten können. Deshalb sortieren wir Dich dann im Rahmen unserer Nutzungsbedingungen aus dem Politikbereich aus. Es gibt zahllose Plattformen, auf denen Du im Netz politisch diskutieren kannst, das ist nicht unser Auftrag. Dies ist das Segeln-Forum.

Kurzum, alles was das denken ausserhalb von segeln ablenkt, wird nicht geduldet, ist schädlich für die wohlfühlkultur  endloser witzethreads, schlimmen und oft dummen fragen, weil zwei themen vorher dieselbe frage gestellt wurde, der initiator nur zu faul zum lesen war. Hat wohl system in foren und nicht nur in diesen.

Mein text im forum wurde mir ja auch gleich entzogen. Pressefreiheit ist die freiheit der presse und der stromlinienförmigen medienbetreiber, alles zu unternehmen, damit man nicht in die presse gerät.

Was ist das gute daran für mich? Ich sehe erstmals, wie viel müll ich durchgelesen habe und meine zeit mit solchen foren verschwende. Ich gebe gerne rat bei fragen und problemen, wenn ich etwas weiss. Das muss aber auch nicht sein.

Wer es bis hier im text geschafft hat, obwohl ich ihn angegriffen haben könnte, den bitte ich um entschuldigung. Bei zensur und falschmeldungen geht bei mir die rote lampe an.

 

Was hat sich sonst noch ereignet im themenbereich schiff? In der bucht habe ich eine weitere handpumpe ersteigert, neu und eingestaubt. Und einen dickinson newport feststoff wandofen mit allen rohren und decksdurchführung.
Hatte ich nicht eine standheizung im schiff? Ja, habe ich und die läuft mit diesel. Das ist einfach, finde ich aber nicht sinnvoll, nur das zeug zu verbrennen. Überall an den küsten liegt treibholz herum für ganz lau. Ein neues experiment, das erst später getestet werden wird, denn der nächste streckenabschnitt überzeugt durch moderate bis warme temperaturen. Für später halt.
Wenn der regen in Berlin aufhört, gibt es einen probebetrieb des ofens auf dem balkon, ich werde berichten.

Frohes fest.

Nachtrag: ich suche 5l jotun vinyguard silver grey 88 farbton silber in einem gebinde,
in der brd werden nur noch 20l gebinde verkauft. Falls jemand nach GB kommt, dort gibt es diese dosen noch. Danke

 

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Scheitern oder eine zweite Chance

Seit einer woche bin ich zurück im leben oder in das, was viele als solches bezeichnen würden. Normal ist auch meines dennoch nicht, ich nehme nicht an der arbeitsmatrix teil. Warum auch, bin ich doch angetreten, aus dem hamsterrad auszusteigen.
Der erste anlauf der weltumsegelung ist leider, wie viele wissen, erstmal gescheitert. Oder zumindest gestoppt und unterbrochen worden. Damit meine ich auch den mastbruch, den ich gut verarbeitet habe, es hätte schlimmer ablaufen können.
Was bisher nicht so gut lief, war das segeln allein. Das schiff habe ich soweit umgebaut, dass ich es ohne hilfe vollständig allein bedienen kann, und das funktioniert auch. Nur ist das alleinsegeln kein ausgelebter spass, weil selbstgepräche auch mit zwei stimmlagen und kopfdrehen langweilig sind. Es müssen mitsegler her, nicht immer, aber ab und zu. Freude mit jemandem zu teilen ist doch sehr viel schöner.

Während der vorbereitungszeit des schiffsbaus habe ich viele weltumsegler-blogs verfolgt. Was ich damals nicht verstanden habe, waren die vielen abbrecher, die es nur ins Mittelmeer oder in die karibik geschafft haben. Paare, die sich getrennt haben, nachdem sie schon bis nach Australien gekommen waren. Heute bin ich an dem thema näher dran und kann es verstehen.
Das thema scheitern ist in unserer gesellschaft nur negativ belegt. Die möglichkeit, daraus etwas zu lernen und es beim nächsten mal besser zu machen, ist fast unbekannt. Vor der abreise aus Sada habe ich das brandeins heft zum thema ‚scheitern‘ gelesen. Es war zufällig die aktuelle ausgabe.

In Spanien hatte ich noch ein interessantes gespräch mit dem schiffseigner drei schiffe weiter. Seine freundin würde nur im warmen und bei zwei windstärken mitsegeln. So ist er zusammen mit einem entfernten bekannten gesegelt, von Holland nach Spanien in vier monaten an der küste entlang. Da hatten sie richtig zeit, sich gegenseitig kennen zu lernen. Bis zur messerattacke kam es nicht, aber es war zum schluss feindselig und der spass an der reise blieb dadurch aus. Er will nun nur noch alleine weiterreisen.

Das ist die andere seite der medaille. Ich denke, es muss einen mittelweg geben und habe mir etwas ausgedacht.
Ich möchte ein art von ‚crowd funding‘ ins leben rufen, damit menschen eine woche umsonst mitsegeln können, mit mir zusammen. Also ein halbsoziales vorhaben, weil segeln nicht zum existenzminimum gehört. Bei kommerziellen segelreisen fängt so etwas bei siebenhundert euronen incl. verpflegung an.
Wie das funktionieren kann: Ich stelle mir einen spendenrahmen von zwanzig euro oder mehr vor, die auf ein konto eingezahlt werden können. Alle, die einzahlen, nehmen an der verlosung teil. Die zielmarke für die verlosung einer segelwoche wird jedesmal bei der summe von dreihundert euro erreicht werden. Das geld werde ich für hafengebühren, diesel, essen und trinken und für den materialverschleiss verwenden. Wer ein schiff hat, weiss, dass damit gerade oder fast nicht die selbstkosten gedeckt werden können. Der geloste gewinner fährt dann eine woche mit mir mit. Die anreise muss er selbst tragen. Kommt die summe nicht zusammen, geht das geld wieder an die spender zurück.
Zusätzlich verpflichtet sich der gewinner, ein paar oder mehr seiten aus seiner sicht über dieses abenteuer zu schreiben. Wenn genügend geschichten zusammen getragen wurden, mache ich daraus ein buch, und alle, die nicht gewonnen haben, werden es umsonst erhalten. Somit ist eine spende für jeden, der gerne liesst, auch ein gewinn. Vielleicht endlich mal eine richtige win-win-win Situation.

Diese aktion wird nicht auf einer crowd funding plattform stattfinden, sondern nur auf meiner webseite. Eine bereicherung meinerseits scheidet bei dem betrag aus. Ehrenwort oder badewanne. Gleichzeitig wissen die spender, worauf sie sich einlassen, und kennen die geschichte des schiffes. Es ist keine luxusreise mit steward, köchin und skipper, denn einfach gewinnt bleibt mein motto.
Vielleicht kommen dann noch mehr leser durch mundpropaganda auf meine werbefreie seite.

Das ist meine idee und ich bitte euch um reichlich kommentare zu diesem vorhaben. Negative oder auch positive meinungen sind gern angenommen. Falls ich eine vielzahl von zustimmungen erhalte, werde ich das c-projekt starten.

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Home sweet home

Am Di bin ich um vier uhr hoch, wach werden und die letzten sachen zusammenräumen. Der taxifahrer kam so pünktlich, wie ich das auch früher gemacht habe. Eine schnelle fahrt durch leere strassen zum flughafen. Dann erstmal warten bis der flieger einsatzbereit ist.

Die erste strecke war sehr sitzeng. Neunzig minuten bis Barcelona. Dieser flughafen hat sich seit meinem letzten mal vor zwanzig jahren sehr vergrössert. Das alte gebäude wird noch immer genutzt und die riesige shoppingmal mit angeschlossenem flugbereich kam neu hinzu.
Vier stunden warten, aber die geschäfte sind langweilig.

Am nachmittag bin ich in Berlin angekommen und sehr erschöpft.
Den kulturschock mit so vielen menschen und autos musste ich erstmal verdauen. Abgeflogen bei sechzehn grad und bei minus vier gelandet, auch gewöhnungsbedürftig.

Wenn sich etwas wichtiges zum schiff ereignen wird, werde ich es berichten. Solange wird es nicht jede woche einen neuen bericht geben. Noch habe ich mir keinen termin für die rückreise ausgesucht, nächstes jahr auf jeden fall.

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