2018

Dies ist die zusammenfassung der reiseroute von Januar bis mitte Dezember im jahr 2018.

 

Dieses jahr habe ich viele seemeilen gesegelt und das ganze begann auf den Falklands. Das schiff wartete schon drei monate auf die weiterfahrt und ich hatte auch jemanden für Patagonien dabei.

Anfang Januar ging es los, zuerst zur Staateninsel und dann nach Puerto Williams. Einklarieren, ausklarieren, die ganze unnötige arie. Dann rüber nach Argentinien und in Ushuaia einkaufen, lebensmittel und dieselkanister, dazu die tanks füllen. Noch einmal das ganze in Chile und dann ging es los. Beagle Kanal, Gletscher, Magelanstrasse und Punto Arenas, dort stieg der mitreisende aus und ich fuhr allein weiter. Nur in Patagonien auf dem weg nach norden läuft meistens der motor, denn der wind kommt immer von vorn. Somit bin ich aus der Magellanstrasse gefahren und über das meer bis zur insel Chiloe gesegelt. Mitte April habe ich Puerto Montt erreicht und eine kurze reparaturpause eingelegt. Währenddessen habe ich meinen mittelfinger fast mit der ankerluke abgequetscht.

Anfang Mai ging es dann weiter zur Robinson Crusoe insel und dann weiter zur Osterinsel. So richtig kam keine begeisterung für diese flecken auf und so ging es weiter zu den Marquesas. Das war schon wesentlich besser und das leben war dort noch teurer. Das einklarieren war hier das einfachste der bisherigen reise. Von den Marquesas aus habe ich noch zwei Atolle, Ahe und Rangiroa besucht, um dann anfang September in Papeete anzukommen. In der marina wieder ein reparaturstop und eine zahnbehandlung.

Im gleichen monat dann noch Moorea, Raiatea und Tahaa. Zum abschluss war noch ein enttäuschender besuch auf BoraBora. Da die hurrikan saison nahte, war der nächste stop auf Samoa. Dort blieb ich drei wochen und habe auch ein paar buchten besucht. Anfang November ging es zum schluss nach Neuseeland, wenig wind auf dem Pazifik und das ganze hat über einen monat gedauert.
Dort angekommen lief es sehr gut, einklarieren war besser als gedacht, die landschaft schön und in Kopu ist dann das schiff an land gekommen.

Insgesamt habe ich in diesen jahr über dreizehntausend meilen gesegelt. Fünfzig tage verbrachte ich im hafen oder einer marina. Durch das viele motoren in Patagonien sind am ende über fünfzehnhundert liter diesel in den motor geflossen, bei sechshundertundfünfzig motorstunden.