Gemacht 2016

2016

Die ist die zusammenfassung der reiseroute von januar bis mitte märz und september bis zum dezember 2016.

gemacht 2016

 

 

Dieses jahr teilte sich die fahrt grob in zwei etappen auf, zum einen in französisch Guayana und von dort weg in den süden.

Wenn jemand nach französisch Guayana will, so kann ich es empfehlen. Es ist ein vorort von Paris, schengenraum und die währung ist der euro. Falls jemand das marinaleben will, kann er es vergessen. Es gibt eine marina in Degard de Canes, günstig, wenn man erwischt wird, sonst umsonst mit wasser und strom. Leider keine versorgungsmöglichkeiten, erst im nächsten ort, in sechs kilometer entfernung.
In Kouru gibt es eine steganlage, diese ist aber durch dauerlieger blockiert. Cayenne hatte mal einen hafen, jetzt nur noch eine mole, und davor zu ankern ist nicht ratsam. Dazu wurde ich vor üblem, kriminellen volk gewarnt.
Am ende des landes gibt es in St. Laurent du Maroni eine mooring marina, mit waschmaschine und wlan. Von dort aus kann man im kleinen grenzverkehr auf die andere seite nach Suriname zum einzukaufen per taxiboot fahren.

Der Maroni kann auch gut fünfzehn meilen weiter befahren werden, details stehen in meinen berichten. Vor Kouru liegen die Ihles de Salut, ehemalige gefängnisinseln, ein ankern ist vor der hauptinsel gut möglich. Die reise von ost nach west ist sehr schnell, aufgrund der herrschenden strömung. In die andere richtung ist es ein gewaltakt.
In den ersten zweieinhalb monaten habe ich die gegend bereist und sie ist brauchbar. Wenn man einen platz in Degard de Canes erwischt hat, ist ein hin- und rückflug nach europa gut möglich, kostet um achthundert euro, und das habe ich auch in die tat umgesetzt.

Der zweite teil der reise ging von Guayana aus nach Brasilien. Da die strömung in dem bereich heftig ist, muss man weit raus fahren. Meine hilfe war ‚windity.com’. Dort kann man sich die meeresströmungen anzeigen lassen und sollte auf der basis seine route planen. Ich bin von Guayana bis siebenhundert meilen vor die Kap Verden zurückgesegelt, um dann nach süden abzubiegen. Alles nicht einfach, aber es geht, ohne viel treibstoff zu verbrauchen. Bis Jacarre in Brasilien habe ich dreiundvierzig tage gebraucht, die strecke war ca. zweitausendneunhundert seemeilen lang, wesentlich mehr, als geplant.

Jacarre oder die stadt João Pessoa kann man mitnehmen, die versorgung ist gut und man bekommt einen ersten eindruck vom land. In anderen gegenden soll es jedoch ganz anders sein.
Die weiterreise nach Uruguay war wieder in einem stück, und auch hier bin ich nach der strömung gefahren. Diesmal mit weniger umweg, dennoch hat es vierzig tage gekostet für zweitausendfünfhundert meilen.
Davon, in Uruguay aus dem wasser zu gehen, rate ich ab, zu teuer und keine schiffsinfrastruktur. Alles ist teuer und die marinas kaum bezahlbar in der saison. Ich hätte alles in Brasilien erledigen sollen, soll besser sein.

Da ich sechs monate in Europa war, habe ich nur siebentausenddreihundert meilen gesegelt. Dazu kam ein gewisser zeitdruck aufgrund meines plans, durch Patagonien zu fahren – ob dieser berechtigt war, wird sich noch herausstellen. Dadurch habe ich fast nichts von Brasilien gesehen, vielleicht mache ich das auf dem rückweg.

 

 

 

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