Da ich sehr vom wetter abhängig bin, danke an den wettergott. Die ganze woche bis auf Do nachmittag trocken, warm und sonnig.
Der Mo begann mit schweissen, wobei ich den lukenrahmen der mittleren decksluke verkleinert habe. Die alten undichten tankerdeckel sollen auch hier verschwinden, wie schon auf dem achterdeck geschehen. Natürlich wurde der eingeschweisste lukenrahmen nicht in käuflichem deckslukenformat angefertigt, sondern so, wie es das material hergab. Für mich dumm, da es im handel nur wesenlich grösssere oder kleinere zu kaufen gibt. Somit habe ich ringsrum einen 2,5cm breiten va-streifen eingeschweist. Da die lukenrahmen runde ecken haben, musste ich noch vier kleine stücke in die ecke braten. Danach war es eine aufgabe für den plasmaschneider mit neuer düse. Bei der letzten rundung wurde es auch schön, sieht man sowieso nicht mehr. Diese in summe über 2m langen schweissnähte haben mich den ganzen tag beschäftigt, ich war auch schon mal schneller.
Am Di habe ich die kleine luke am bug verkleinert. Aus den ersten erfahrungen habe ich nur drei seiten reingeschweisst. Das ging recht flott. Die ecken passten auch kleine dreiecke. Danach ging es an das bohren von insgesamt 31 löchern für beide decksluken in va mit gewinde. Aus den erfahrungen mit der heckluke habe ich nur sehr gute bohrer verwendet, alles andere ist unnötige mühe. Bis zum abend war ich damit fertig. In der bildergalerie sind auch noch die undichten und hässlichen alten luken zu sehen. Meine freude zu den teilen kommt erst beim zahlenden schrotthändler wieder.
Eigentlich wollte ich am Mi die fallenstopper und die umlenkrollen montieren. Die gedachte version, muttern auf’s cockpitdach zu schweissen, habe ich verworfen, es werden kleine podeste gebaut. Somit habe ich die genuawinschen vormontiert. Natürlich passten die alten löcher der 48er winschen nicht für die neuen 60er. Der lochkreis ist zu klein. Also die alten löcher zuschweissen und neue in 11mm ins metall bringen. Die bohrmaschine wurde sehr heiss und war nur noch mit handschuhen zu halten. Schrauben fehlen mir auch noch, also erstmal farbe auf die baustelle.
Farbe war auch am Do angesagt, für die luken-garage des einstiegs. Den kasten hatte ich in 2009 gebaut und mehrfach lackiert. Hielt leider nicht so lange und sah unschön aus. Totholz abschleifen und verdünntes weiss auftragen. Da ich schon mal dabei war, wurde auch die holzpflege für das teak angegangen.
Am nachmittag habe ich die luken mit sikflex eingeschraubt. Das ganze in zwei schritten, bis zum ersten regen – und bis zum zweiten war ich fertig.
Der rumpf mit der 6. unterwasserschicht war am Fr dran. Das letztmal im rötlichen ton, die nächsten beiden schichten werden wieder silber.
Eine neue baustelle ist auch eröffnet worden, die luke zum ankerkastenraum. Ausgebaut, entrostet und mit einem griff in form einer öse versehen, damit diese auch von aussen geöffnet werden kann. Die geplante aktion, die luke mit einem vorreiber zu versehen, wird erst eimal zurückgestellt.