Wer das einfache und geniale pc-spiel aus den 90er auf dos und windows 3.x noch kennt, weiss worum es geht. Eine kleiner lagerarbeiter muss kisten verschieben, ohne sich zu versperren.
Diese woche bedeutete es, dass ich mich noch bewegen und aus dem schiff kam. Hat funktioniert, da sonst dieser bericht nicht hätte entstehen können.
Fast alle teile für die kabine von letzter woche habe ich am Mo angeschraubt. Lampenhalter, ein deckenelement und die stauflächerklappen sind unverbaut.
Der nachmittag wurden mit der befüllung der kabine verplant. Alles was im bereich des durchgangs, der zentralen arbeittsplatte war, wurde umgeräumt. Gestern noch leer und heute schon verfüllt, so dass ich dort noch in die kabine hinein komme und werkstoffe herausnehmen kann. Es ist halt wieder ein begehbarer teile- und werkzeugeschrank geworden. Den kojenherausfallschutz konnte ich danach im wieder freien durchgang fräsen, schleifen und streichen.
Am Di habe ich dann den bugbereich leergeräumt und dabei das zukünftige bad verfüllt, den fussboden im arbeitsbereich erhöht und die restlichen teile in der achterkabine versenkt.
Der spontane plan war am anfang der woche: den bugbereich mit der sitzecke zu gestalten. Wenn alles frei ist wird es locker von der hand gehen. Denkste puppe.
Kurzer rückblick in 2007: absenkung des fussbodens. Da ich damals noch keine vorstellung über den ausbau hatte, wurden die bodenbretter provisorisch gesägt und verlegt. Das ging fünf jahre lang gut.
Somit war in den nächsten tagen die befestigung des fundamentes, den bodenbrettern vollste aufmerksamkeit gewidmet. Zuerst habe ich den bereich vor dem kiel und im innern im sitzbereich fixiert. An dem querbalken der kabine habe ich ein teilbares v-konstrukt angeschraubt. Die alten 13cm langen bolzen von den decksluken haben hier ihre letzte festruhestellung gefunden. Die ankerkette musste aus den bereich in den nächsten zum bug bestreiten, der glücklicherweise leer war.
Somit ist der bereich bis zum mast auf das normale mass niveliert. Der neue staubsauber musste auch den dreck der letzte jahre beseitigen, es war nicht wenig (>2kg), der sich zwischen den ritzen segementiert hatte.
Die neuen fussbodenbalken wurden von querblech zum querspant verschraubt. Das bedingt, dass der nächste fussbodenbereich im bereich der batterien leergeräumt werden musste. Es wurde eng im schiff.
Dann gab es noch ein paar stellen, die nicht bedeckt waren, die wurden jetzt verschlossen. Zum einen die rundung im fussboden zur kabine. Und zum anderen die stücke, die ich damals voreilig abgesägt hatte. Ging damals nicht anders, der fussboden sollte begehbar bleiben, jedoch oft zuviel des guten. Der 15cm abschnitt vor den batterien wird jetzt fest verschraubt.
Zum abschluss der woche habe ich den vorderen bereich der balken wieder verschraubt. Dort wo das holz mit dem rumpf in kontakt kommt einen gummistreifen dazwischen gelegt und gut ist es. Bodenbretter wieder drauf und umgeräumt. Ich musste in den wassertankbereich am mast ran. Von hier wurde ein loch für den bkb-balken über den batterien gebohrt. Ging in den letzten jahren provisorisch, ist jedoch angemehmer, wenn es darunter fester ist.
Praktisch wollte ich am wochenanfang die sitzecke gestallten, gedanklich bin ich erst am Fr abend dazu gekommen. Inzwischen ist der holzhaufen vor der treppe wieder in die mitte gerückt. Ich konnte wieder aus dem schiff steigen.
Hätte mir ein ausbauplan vor fünf jahren geholfen?
Da ich nicht wusste, was an grausamkeiten auf mich zukommt, eher nicht. Zudem bin ich im kopf konstruierend und nicht auf dem papier. Das ermöglicht mir eine flexible anpassung an neue gegebenheiten.
Die resthölzer sind jetzt in der mitte, im bad und im arbeitsbereich gestaut, so dass nächst woche die sitzecke in planung genommen werden kann. Am Fr war das erstemal wieder eis am deck, der winter kommt. Aber Sokuban auf stufe 3 gewonnen!