Das erste mal seit monaten, dass ich den holzleim und die farben auf dem schiff gelassen habe, weil es keinen nachtfrost gibt. Hurra. Zum ende dieser woche konnte ich schon mit offener luke arbeiten, bei sagenhaften +10°C. Im gegensatz zu den letzten dritteljahr, geradezu subtropische temperaturen und keine heizung mehr.
Die vorhandene duscharmatur hatte auch schon das zeitliche gesegnet. Im ersten winter hatte ich sie nicht entwässert und das eis hat zwischen dem roten und blauen punkt seinen freiraum gesprengt. Also eine neue kaufen.
Mind the gap! Das war so die letzten jahre, im bereich zur dusche hin. Der fussboden war von mir abgesenkt worden und das letzte stück holz passte nicht mehr so richtig. Und die grosse vorbesitzerstufe, unter der die schläuche liefen, hatte ich schon lange entsorgt. So etwas sollte bei mir nicht rein kommen. Aber wie gelangen flüssigkeiten zu den borddurchlässen und in den tank?
Ist nun doch wieder in diese richtung geschwabt, die schläuche werden unter der duschwanne hindurch bis in den schrank verlaufen. Wie auch sonst? Nur die neue stufe ist aus den begebenheiten entstanden, dass sich der arsch vom schiff hin verjünkt und anhebt. Das bodenbrett auf level null ist viel zu schmal. Zudem ist dann der letzte stepp auch nicht so höheüberwindend. Wieder eine stufe, die ich doch vermeiden wollte.
Da ich in das duschbasisbrett einen grossen ausschnitt für die besagten schläuche gesägt habe, mussten diese gedeckelt werden. Weil sehen muss sie nicht! Somit ist der rand der duschtasse die basis für den deckel geworden. Dieser geht bis in den schrank hinein. Die senkrechte zum gang hin dient der aufnahme der stufe. Alles so, dass eine demontage möglich ist.
Die höhe der stufe wurde durch zwei balkenreste bestimmt. Das ganze 50cm lange stück ist nach der verleimung aus einem ganzen, der stauraum darunter ist zu klein, um ihn zu nutzen. Fixiert wird das ganze durch drei M5 schrauben, die in madenschrauben greifen und durch das schräge brett zum schrank hin.
Am Mi und Do habe ich noch die restlichen deckenverkleidungen verschraubt. Das war die vorbereitung für die schranktüren. Diese waren ursprünglich im vorderen schiff als kleiderschrank verbaut. Dummerweise war der schliessmechanismuss im rahmen hinein gesägt worden, weil sonst passten sie von der breite sehr gut.
Da die rechte schranktür auf 180° zu öffnen sein sollte, musste ich die türen kürzen. der durchgang ist nur 54cm breit. Und gleich so, dass die löcher verschwinden. Das resultat seht ihr auf den bildern. In der mitte musste ein brett dazwischen, dass auch den neuen verschluss tragen wird.
Das senkrechte brett wird oben durch ein waagerechtes fixiert, so dass von oben nichts in den schrank fallen kann.
Zur zeit sieht es nach zwei dixiklos nebeneinander aus. Über die runden löcher kommen wieder die belüftungsbleche.
Am Fr geht es nicht weiter, da habe ich schon etwas vor. Aber nächste woche starte ich mit dem fräsen den türen, damit diese ein wenig rund im schliessbereich werden.