So langsam kommt der winter auch in der reichshauptstadt an. In der nacht zum Do hat das wasser an deck seinen aggregatzustand verändert. Dann erst fällt einem natürlich sofort ein, dass die standheizung noch nicht angeschlossen ist. Und je kälter es wird, desto weniger ist mit holzleim und farbe, also jetzt schneller an diesen themen arbeiten. Beim zelt drängel ich auch schon, wird ja auch zeit.
Und wieder etwas erfreuliches: die anzahl der hackerangriffe auf diese seite hat nachgelassen, vielleicht auch weil ich viele ip-adressen gesperrt habe. Und wenn jemand der offizielle propaganda glaubt, dass böse asiatische oder osteuropäische oder gar iranische terroristen dahinter stecken, so ist das bullshit. Die meisten angriffe kommen von den westlichen besatzern und meistens aus dem sonnigen californien. Aber die nsa-dienstleistung ist ja schon wieder aus den ‘embedded’ medien verschwunden.
Die achterkabinentür hat noch einmal farbe erhalten, weil ich den rahmen an der schanierseite gekürzt habe. Ein verschluss ist noch in arbeit, dafür sind die schaniere verschraubt.
Am Mo habe ich dann erstmals den dieselgenerator von seinem rahmen und diverse anbauteile getrennt. War trotzdem noch schwer genug, ging aber allein das teil in die kabine abzuseilen. Grössere schäden sind ausgeblieben. Der öldruckschalter süffte ein wenig und die meisten schrauben habe ich nachgezogen, reparaturstau behoben. Vielleicht denke ich in ein paar monaten über die stromversorgung anders als heute. Für besondere einsätze will ich es aus heutiger sicht haben.
Der wassergekühlte krümmer von einen alten ferryman passt und wartet nur noch auf das nass.
Für sein neues leben bekommt er eine eigene kiste, das holz war auch schon lange im schiff. Da ich noch keine genauen vorstellungen habe, wie die zu- und abgangsschläuche laufen werden, ist die kiste nach dem holz entstanden, also ein stück grösser. Den platz braucht auch die schallisolierung, da mir die ohren nicht wegfliegen sollen. Am WoE hat der kasten schon ein paar anstriche erhalten, da er unterhalb der schiebeluke stehen wird. Bekanntlich ist es dort feuchter.
Den steuerstand habe ich dann auch wieder zusammen geschraubt. Die abdeckung der steuerpumpe passt und darunter kann ein feuerlöscher wohnen.
Zum ende dieser woche habe ich dann wieder einmal die kartons durchsucht und alles für den schaltschrank zusammen gesammelt. Die 24V anlage mit einen abzweig für 12V wird kein problem werden. Eher die 220V installation, da mir nicht mehr klar ist, wozu diese ganzen teile sein sollen.
Ich hatte eine frage im forum abgesetzt und den hersteller angeschrieben mit extrem kurzer antwortzeit. Aus irgendwelchen gründen hat der vorbesitzer elektromechanische schaltrelais eingebaut, die mit 24V angesteuert werden. Fazit: die teile fliegen raus und werden durch stecker und steckdose ersetzt. Einfach gewinnt. Dann gab es zwei FI-schalter für zwei getrennte stromkreise, mal sehen ob ich das auch brauche.
Die drei vorhandenen schalttafeln werden bleiben, sind ja auch schweineteuer. Müsste ich sie neu kaufen, komme ich schnell auf über achthundert taler. Und dafür brauche ich einen schönen kasten für die verdrahtung.
Eine holzrestearbeitsliste hängt auch schon im schiff, ist nur noch dinA5 gross und wird kleiner.