Während der letzten drei jahre sind viele von ihrer weltbesegelung wieder zurück gekehrt. Andere nicht. Ich meine nicht die todesfälle, sondern die aufgeber, aus den verschiedensten gründen. So auch ex rancho relaxo of the seas. Sie werden das ganze abbrechen und ihr neues schiff zum doppelten einkaufspreis versuchen zu verkaufen. Viel glück dabei. Möge es mich nicht ereilen.
Am Sa habe ich ein gebot für eine neue waschmaschine abgegeben, konnte das gebot leider auch nicht mehr zurückziehen, da ich zum zeitpunkt der auktion nicht vor dem rechner war. Nun gut und es hatte ein sehr freundliches ende. Zum drittel des neupreises habe ich die neue waschmaschine ersteigert und gleich am So um die ecke abgeholt. Das testwaschen war erfolgreich, wobei es halt kein waschvollautomat ist. Waschen ist links und entwässern der kleidung rechts, in der schleuder.
Beim bau des grossen schranks im bug hatte ich schon eine waschmaschine eingeplant. Die sollte locker reinpassen. Denkste! Ich hatte modelle mit 2kg berücksichtigt, wollte aber eine, die abpumpen kann. Mit pumpe werden sie halt grösser. GRRRrrrrrrrrrrrr!
So habe ich am Mo erstmal wieder die kardanwelle verschraubt und den wassersamler montiert. Verdammt eng ist es hinter dem motor geworden, weil dort nun auch mein pumpensumpfüberlaufkanister wohnt. Hoffentlich muss ich da nicht oft ran.
Dann habe ich den schrank zerlegt, weil mein waschsalon da nicht hinein passt, es fehlen drei zentimeter. Beim aufräumen habe ich noch zwei wellenanoden und die teakbeize wieder gefunden. Ist sie also nicht durch zeitraumverschiebungen verschwunden.
Die ein wellenanode habe ich dann auch mal installiert, ist vielleicht besser, als ohne.
Der schrank wurde dann am Di aufgestockt, gleich um sieben zentimeter, da eine bedienung der maschine im schrank sowieso nicht machbar ist. Wenn es also zum waschtag kommt, wird die waschmaschine losgebunden, leicht gekippt und heraus aus dem schrank gezogen. Um dann in der nähe der spühle ihren dienst zu verrichten.
Der cockpittisch wurde nebenbei verschraubt, ein task weniger und die bretter stehen nicht mehr im wege.
Am Mi habe ich dann einen lokalen schrotthändler nach dem telefonischen preisvergleich aufgesucht. An bord hatte ich noch zwei massive lukenrahmen, die reste des gitterbaumes und gesammeltes klein-va. Dazu noch ca. dreizig kilogramm eisenschrott. Der preis für edelstahl war der beste in der gegend, nur eisenschrott nimmt er erst ab hundert kilogramm an, ich könnte das zeug auch dort in die kiste werfen. Das ist also das zubrot dieser gesellen. Dafür hatte sein hiwi messingteile aus meinen schrott sortiert und das wog das verschenkte eisen auf. Zum schluss gab es fünfzig euronen für die ladung. Eine kleine freude.
Zurück am schiff habe ich mal die backskiste aufgeräumt und den aussenborder an die sonne befördert. Irgendwo muss er doch hin? Auf allen schiffen, auf denen ich war, war der hilfsmotor am heck angebracht. So auch bei mir. Dafür musste nur das brett dort verschraubt werden. Die lösung besteht aus drei kleinen blechen die ich verschweisst habe. Dafür habe ich ein passendes brett geschnitzt.
Die spannweite, die der aussenborder benötigt habe ich ohne die spannschrauben gemessen. Das brett ist zu dick. Solange ich das werkzeug an bord habe ist es kein problem so schlampig zu arbeiten. Eine nut gefrässt und dazwischen das holz ausgestemmt, dann geschliffen und nochmal mit der flex geschliffen und es passt, aber eng.
Der alte bw-kanister von meinen landrover hat auch die erste restauration erhalten. Die roststellen habe ich beseitigt und eine neue grundierung aufgetragen, damit er als standheizungstank seinen job erfüllen kann.
Am tag zuvor kamen meine fittinge an und so kam am Do der diesel zurück in den tagestank. Hoffentlich hält der neue va-absperhahn die motorwichtige brühe.
Hinterher hat das waschcenter final den schrankbezug vollzogen. Danach konnte ich auch die frontmotorwand wieder verschrauben und den motorelektrikstecker anbringen.
Der Fr war für den generator gedacht. Da das material da ist, ging es an die wasserzufuhr und den abgasschlauch. Dann habe ich noch vier silentblöcke verbaut, in der hoffnung die vibrationen zu reduzieren. Die verwendeten geka-kupplungen sind hoffentlich dicht, das prüfe ich nächste woche.
IM hosenanzug ist zur bittstellung zum besatzer gereist, damit es bitte bitte kein lauschangriff mehr gibt. Eine befragung von Snowden wird aus beziehungstechnischen arschkriecherischen duckmauserverhalten nicht als option gehandelt. Muss man mehr zur bananenrepublik und handlangerstaat äußern? Aber in sicherheit ist Edward jetzt, hier wird es ihm wie Jens Karnay gehen, verschleppt, gefoltert, weggesperrt, wie viele insassen im sonnigen cuba.
Wenn unser staat es nicht verhindern kann, dass ein deutscher staatsbürger mit duldung gekidnappt und verschleppt wird, ist die freiheit ein worthülse und davon gibt es schon sehr viele.
Die steigerung kam dann am Fr, ein gefälligkeitsgutachten, als drohkulisse. Jeder der Edward interviewt, kann vor ein us-tribunal gezert werden und verurteilt werden. So läuft aufklärung, na danke für die nachhilfe für den vasallenstaat.
Nächste woche wird der generator weiter angeschlossen und vielleicht der aussenbordmotor zum leben erweckt werden. Sitzen auf was weichem ist auch bald dran.